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Kulinarische Elternzeit #3: Selbstgemachte Pasta

January 9, 2017

Heute wird die Nudelmaschine ausgepackt.

Zwei große Eier plus ein Eigelb werden verrührt, mit 200 Gramm Mehl 10 Minuten lang zu einem glatten Teigball geknetet, und eine gute Stunde in Ruhe gelassen. Der Klumpen wird anschließend qua Nudelholz in eine längliche, flache Form gebracht, welche sich gut durch die Maschine drehen lässt. Hier fange ich mit der größten Einstellung an, und arbeite mich bis zur kleinsten vor. Für meine Tagliatelle muss der Teig so dünn wie möglich und mindestens leicht transparent sein. Ich bekomme vier lange Teigbahnen, welche ich nun ca. eine Stunde zum trocknen aufhänge.

Der Teig sollte zur Weiterverarbeitung ledrig, aber nicht brüchig sein. Ich schneide die Bahnen mit einem Messer in etwa 30 cm lange Streifen. Vor dem servieren wird die Pasta 3 Minuten lang gekocht. Dazu gibt es die Tomaten-Ricotta-Soße vom gestrigen Rezept.

Lohnt sich das Selbermachen? Ja, wenn ich z.B. sehr dünne Pasta möchte für eine leichte Sauce, oder Tortellini mit meiner eigenen Füllung haben will. Geschmackliche Gründe kann ich nicht nennen—obwohl die Zutaten gänzlich andere sind, schmeckt die selbstgemachte Ei/Mehl Nudel fast wie ihre fertige Weizengrieß/Wasser-Schwester.